Курсовая по немецкому языку

Автор работы: Пользователь скрыл имя, 07 Мая 2010 в 12:57, курсовая работа

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Da das Hauptaugenmerk unseres Forschungsinteresses beim Genossenschaftssektor liegt wird der Analyse der realsozialistischen Wirtschaft hier kein breiter Raum gewidmet. Zum Vorverstдndnis der spezifischen Ausgangsposition fьr Genossenschaften im TransformationsprozeЯ werden aber folgende Hauptproblembereiche der realsozialistischen Wirtschaft kurz behandelt:
(1) die Dominanz des staatlichen Eigentums
(2) seine institutionelle Aussestaltung
(3) seine Strukturmerkmale und
(4) seine Inflexibilitдt und Ineffektivitдt.

Содержание работы

Plan.
1. Das Eigentumsproblem.
2. Institutionelle Ausgestaltung der okonomischen
und organisatorischen Struktur.
Die Strukturmermale der Wirtschaft des realen
Sozialismus.
Dominanz der staatlichen Wirtschaft.
Monopolposition gro er Unternehmen.
Geschlossenheit.
Fehlende Marktinfrastruktur.
Das Verteilugssystem.

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Plan. 

1. Das Eigentumsproblem.

2. Institutionelle Ausgestaltung der okonomischen

    und organisatorischen Struktur.

  1. Die Strukturmermale der Wirtschaft des realen            

    Sozialismus.

  1. Dominanz der staatlichen Wirtschaft.
  2. Monopolposition gro er Unternehmen.
  3. Geschlossenheit.
  4. Fehlende Marktinfrastruktur.
  5. Das Verteilugssystem.

 

Da das Hauptaugenmerk unseres Forschungsinteresses beim Genossenschaftssektor liegt wird der Analyse der realsozialistischen Wirtschaft hier kein breiter Raum gewidmet. Zum Vorverstдndnis der spezifischen Ausgangsposition fьr Genossenschaften im TransformationsprozeЯ werden aber folgende Hauptproblembereiche der realsozialistischen Wirtschaft kurz behandelt:

  (1) die Dominanz des staatlichen Eigentums

  (2) seine institutionelle Aussestaltung

  (3) seine Strukturmerkmale und

  (4) seine Inflexibilitдt und Ineffektivitдt. 

1. Das Eigentumsproblem

  Eine zentrale Kategorie jedes цkonomischen Systems sind die Verfьgungsrechte ьber die Produktionsmitteln und das Volksvermцgen. So auch im realsozialistischen Wirtschaftssystem, wo sie fьr die Steuerung der Wirtschaftsprozesse von entscheidender Bedeutung waren. Ausgangspunkt flir die, sich in der Sowjtunion in ьber siebzig und in den ьbrigen Lдndern in mehr als vierzig Jahren herausentwickelten Verfьgungsrechte, waren zwei theoretische Vorgaben:

  -Die Interessen der Gesellschaft kцnnen nur durch Staatseigentum, als die

   am effektivsten postulierte Wirtschaftsform, optimal verfolgt werden.

  -Der Fortschritt des sozialistischen Systems ist umso grцЯer, je grцЯer der

   Wirkungsbereich staatlichen Eigentums ist.

  Die Umsetzung dieser Leitsдtze in die Praxis lassen sich am hohen Staatsanteil an den Hauptsektoren der Volkswirtschaften des realen Sozialismus, in der Industrie, an den landwirtschaftlichen Anbauflдchen und im Einzelhandel belegen (siehe Tabelle 1). Das Basisjahr 1988 gewдhrleistet dabei eine Bestandsautnahme vor dem tiefgreifenden politischen und цkonomischen Umbruch in Mittel- und Osteuropa. 

  Tabelle 1:

  Der Anteil des staatlichnen Sektors am der Industrieproduktion,

  der landwirtschaftlichen Anbauflдche und am Einzelhandel 1988 (in %)

    Land Industrie produktion Anbauflдche Einzelhandel
    Bulgarien 96,3 89,9 70,5
    Tschechoslowakei 95,7 30,3 75,2
    DDR 94,0 7,7 54,6
    Polen 86,2 18,5 27,3
    Rumдnien 95,2 90,5 76,0
    Ungarn 90,6 14,9 62,5
    UdSSR 97,8 67,8 73,1

  Quelle: Statistitscheskij  jeschegodnik Stran-Tschlenow Sowieta Ekono-

  mhscheskoj Wzaimopomoschtschi. 1989.Moskwa 1989, S. 882f.. 194. 310f. 

   Wie kam es zu einer derartigen Dominanz des Staatseigentums und wie sind die teilweise groЯen Unterschiede zwischen den einzelnen Lдndern zu erklдren?

   In allen Entwicklungskonzepten fьr eine sozialistischen Wirtschaft wurde der Industrie, indem man sie zu einem strategischen Sektor erklдrte, die entscheidende Rolle zugeordnet. Trotzdem der Staat durch den Zentralplan und seine Steuerungsinstrumente ьber das Verhalten der Wirtschaftssubjekte eine vollstдndige oder fast vollstдndige Kontrolle ausьben konnte, wurde im industriesektor das Staatseigentum forciert. Nach der geltenden Doktrin hatte der Staat und damit auch indirekt die Partei, in deren Hдnden sich der Industriesektor befand, ьber den roЯten Teil des Sozialprodukts zu verfьgen, denn nur er war prдdestiniert, die allgemeinen gesellschaftlichen Interessen am besten zu verfolgen. Damil sollte das allgemeine Interesse ьber jenes der Gruppen und der Individuen gestellt werden.

   In der Landwirtschaft und im Handel stellte sich diese Problematik etwas anders dar: 

   -Der Landwirtschaft wiurde im EntwicklungsprozeЯ zum Sozialismus nur eine

    sekundдre Bedeutung zugewiesen. Sie diente als instrument zur Uberwindung

    von Wachstumusbeschrдnkungen und zur Beseitigung der Grundnahrungsmittel-

    knappheit. 

   -Im Vergleich zur Industrie war in der Landwirtschaft eine direkte

    staatliche Steuerung nicht so ohne weiteres machbar.

   Man sah sich deshalb gezwungen, vorьbergehend in der Landwirtschaft neben Staatseigentum noch andere Eigentumsformen, wie landwirtschaftliche Produktionsgenossenschnaften. zuzulassen und auch andere Steuerungsins-trumente einzusetzen. Langfristig  lief in den meisten realsozialistischen Staaten (z.B. in der UdSSR, Bulgarien und Rumдnien) aber auch in diesem Sektor der Trend in Richtung Staatsesigenmm.

   Eine дhnliche  Entwicklung war - mit Ausnahme Polens - im Bereich des Handels zu beobachten. geltenden Doktrin hatte der Handelssektor im Realsozialismus wichtige Verteilungsfunktionen zu ьbernehmen, mit denen, wie auch mit dem zentral gelenkten Preissystem, die Bedьrfnisse der Bevцlkerung auf ein mцglichst niedriges Niveau gehalten werden sollte.

   Somit diente Staatseigentum. als vorherrschende Eigennimsform im realsozialistischen System zwei Zwecken:

   -mitzuhelfen, rasch einen groЯen Industriesektor aufzubauen und

   -dem Staat eine umfassende Kontrolle ьber die Produktion und Distribution

    zu gewдhrleisten.

   Diese Doktrin wurde ohne jegliche formelle Einschrдnkung und ohne auf die mikroцkonomische Ebene, d.h. auf die Untenehmensebene, Rьcksicht zu nehmen, durch ein rasches Wachstum der Industrie, einer Forcienmg ausgewдhilter Wirtchaftsbereiche, sowie einem gezielten Kapital- und Arbeitseinsatz, umgesetzt. Langfristig fьhrte sie zu zahlreichen volkswirtschaftlichen ineffektivitдten wie extensives ressourcenverschwendendes Wachstum, Struktur-konservierung(insbesondere in der Industrie), steigende Unproduktivitдt, hohen Umweltbelastungen, einer langsamen Sleigerung des Lebensslandards und zu langen Stagnationsphasen bis Verbrauchsrьckgдngen.

   Die VergrцЯerung des Staatsanteils am Bruttosozialprodukt und die Allokation der Ressourcen, nicht aufgrund erbrachter Wirtschaftsleistungen, sondern durch willkьrliche politische Entscheidungen resultierten im Endeffekt in einer ineffizienten Wirtschaftsstruktur. Ihre Entstehung ist aber auch eine Erklдrung dafur,  warum die Kommandowirtschaft aufrecht erhalten und jede Einfьhrung von Marktmechanismen sofort unterbunden wurde.

   Abgesehen von einigen Besonderheiten in der wirtschaftlichen Entwicklung der einzelnen Lдnder war die realsozialistische Wirtschaft durch ein Hauptmerkmal gekennzeichnet: Je mehr Staat in der Wirtschaft und je umfassender alle Enischeidungen auf hцchster Ebenezentralisiert waren, desto mehr an Sozialismus glaubte man erreicht zu haben. Man ging davon aus. daЯ nur der Staat das Interesse der Bevцlkerung am besten reprдsentieren kцnne und deshalb muЯte sein Entscheidungsbereich so groЯ wie mцglich sein, d.h. erumfaЯte nicht nur die Produktion, sondern auch die Dienstleistungen und den Verbrauch. Der Staat hatte die Unternehmen und die Haushalte unter seine Kontrolle zu bringen, d.h. die Prдferenzen beider Gruppen von oben festzulegen.

   Die Verfolgung dieser Leitmaxime fьhrte dazu, daЯ ьberall dort, wo noch keine staatlichen Formen vorhanden waren, auch deren staatliche Unterordnung

zu erreichen war, um auch ihnen die vorgegebenen Spielregelnaufzuzwingn. Oberste Direktive war die Schaffung eines einheitlichen Steuerung-instrumentariums durch einen Zentralplan oder andere staatliche Steuerung-sinstrumenten wie Gebote oder Verbote.Das gesamte wirtschaftliche und gesel-lschaftliche Leben in Mittel- und Osteuropa war durch zwei Trends geprдgt:

   -die staatliche Kontrolle durchdrang immer mehr das gesamte

    gesellschaftliche Leben;

   -eine Nivellierung der Einkommen und damit eine allgemeine Tendenz zur 

    Egalitдt.

   In einem derartigen System gab es keine wirtschaftliche Anreize, die bestebende Wirtschaftsstruktur in Richtung mehr Effizienz zu verдndern, und sie erstarrte langsam. Jede Reformbestrebung, sowohl im wirtschaftlichen als auch im sozialen Leben war stets zum Scheitern verurteilt. Nichtstaatlichc Wirtschaftsfurmen, auch wenn sie in der Praxis erlaubt waren, waren in ihrem Wirkungsbereich, in ihren Entwicklungsmцglichkeiten und in ihrer Einkommense-rzielung total eingeschrдnkt. Dort, wo sie ьberhaupt zugelassen waren, wurden ihnen wirtschaftliche, institutionelle und organisatorische Rahmenbedingungen mit staalsдhnlichem Charakter aufgezwungen.

2. Institutionelle Ausgestaltung der цkonomischen

und organisatorischen Strukturen

   Die Instilutionalisierung ist fьr jede Wirtschaft, unabhдngig vom System, in dem sie sich entvickelt, eines ihrer wichtigsten Charakteristika. Sie ist Folge des Grades der Arbeitsteilung innerhalb der Gesellschaft, deren Komple-xitдt und der Interaktionsstruktur zwischen den Wirtschaftssubjekten. Die proklamierte Dominanz des staatlichen Eigentums im realsozialistischen Wirt-schaftssystem, hatte auch fьr die Institutionalisierung und Organisierung der Wirtschaft weitreichende Konsequenzen.

   Ein Hauptmerkmal des realsozialistischen Wirtschaftssystems war, seine alle Wirtschaftsbereiche durchdringende Institutionalisierung, die durch zwei spezifische Erscheinungen geprдgt war:

   -Eine Allmacht des Staates, die sich aus seiner Parallelitдt als

    politische Organisation und цkonomische Entscheidungszentrale ergabt Der

    Staat nahm seine verschiedenen Prдrogative zur Steuerung der Wirtschaft

    je nach seinen Bedьrfnissen in Anspruch, verдnderte damit fortlaufend die

    цkonomischen und die sozialen Spielregeln und erzeugte eine permanente

    Instabilitдt des Systems.

   -Der Staat lenkte die Wirtschaft statt mit Mдrkten durch Gebote und

    Verbote.

   Das Ergebnis war eine, das gesamte wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben durchdringende, Institutionalisierung:

  -Die цkonomischen Institutionen erfьllten in der historischen Entwicklung

    des realen Sozialismus eine doppelte Funktion. Wдhrend sie in der

    Anfangsperiode nur fьr jene Aufgaben, fьr die sie auch geschaffen worden

    waren, eingesetzt wurden, begannen sie sich mit wachsendem цkonomischen

    und administrativen Potential immer mehr autonome Funktionen anzueignen.

   Voraussetzurgen dafьr waren ein Defizit an demokratischer Kontrolle seitens der Bevцlkerung und ein Mangel an Rьckkoppelung fьr die aus der Tдtigkeit dieser Institutionen resultierenden цkonomischen Ergebnisse. Folge war eine Autonomisierung der Interessen der Institutionen, ohne Rьcksichtnahme auf die ihnen untergeordneten Subjekte.

   -Die Verfolgung autonomer Ziele durch die цkonomischen Institutionen

    erzeugte eine Eigendynamik, die nur mehr darauf hinauslief, sich selbst

    zu erhalten. Die Institutionen paЯten sich verдnderten

    Wirtschaftsbedingungen nicht mehran sondern дnderten nur die Form ihres

    Wirkens. Ihre Anpassungsprozesse waren im wesentlichen auf die

    Erhaltung, ja sogar Stдrkung ihrer Hoheitsfunktionen gegenьber den

    Wirtschaftssubjekten ausgerichtet. Die Institutionen haben auch selbst

    nie auf ihre administrativen Mittel zur Steuerung der Wirtschaftsprozesse

    verzichtet. Deshalb sind gerade jene Erfahrungen, die man mit ihnen in

    den zahlreichen Reformversuchen des realsozialistischen Systems gemacht

    hat, fьr den gegenwдrtigen TransformationsprozeЯ in Mittel- und Osteuropa

    von entscheidender Bedeutung.

   Mit dieser Thematik bat sich Oskar Lange bereits in den 60er Jahren theoretisch auseinandergesetzt: "Durch die Integration der Wirkungsziele aller sozialistischen Untemehmen zu einem gemeinsamen, in einem Plan der gesellschaftlichen Wirtschaft festgelegten Ziel, entsteht eine hierarchische Struktur der Ziele. An der Spitze dieser Strukturbefindet sich das oberste Ziel, d.h. jenes des gesellschaftlichen Wirtschaftsplans, das wir auch als das Ziel erster Ordnung bezeichnen kцnnen. Die Instrumente, die direkt der Verwirklichung dieses Zieles dienen, sind Ziele zweiter Ordnung. Und die Instrumente, die der Verwirklichung der Ziele zweiter Ordnung dienen, sind Ziele dritter Ordnung usw. Die Wirkungsziele der Untemehmen haben verschiedene Stellenwerte in dieser Zielhierarchie. ... Diese hierarchische Zielstruktur ist ein Kennzeichen der sozialistischen Produktionsweise, so wie sich die kapitalistische Produktionsweise durch die Verfolgung von einander unabhдngiger Einzelziele der einzelnen Untemehmen - nдmlich der Gewinnmaximierungsziele - auszeichnet. Die hierarchische Zielstruktur ist ein Ausdruck der Planung in der sozialistischen Wirtschaft, einer Integration der Einzelziele der Unternehmen in ein oberstes Ziel, welches im Plan der sozialistischen Wirtschaft festgelegt wird.

  

   Diese Hierarchisierug war unmittelbar mit der Institutionalisierung und Strukturierung der realsozialistischen Wirtschaft verbunden und hatte eine Unterordnung der niedrigeren unter hцher gestellten Stufen und sich daraus ergebenden gegenseitigen Abhдngigkeiten zwischen den цkonomischen Mechanismen und den Institutionen zur Folge. Aus historischer Sicht stellt sich heute die Frage: Was hat (hatte) auf die Entwicklung der realsozialistischen Wirtschaft einen grцЯeren EinfluЯ: die Institutionen oder die wirtschaftlichen Mechanismen? Ihre Beantwortung hдngt vom gewдhlten Zeithorizont ab:

   -Kurzfristig beeinflussen in der Regel die Institutionen die Wirtschaft-

    sentwicklang. Unabhдngig von ihrer Lebensdauer oder Effektivitдt sind

    durch den Einsatz administrativer Instrumente rascher wirtschaftspo-

    litische Ergebnisse zu erzielen. Anordnungen wirken ьblicherweise

    schneller als цkonomische Anreize.

   -Langfristig ist die Wirkung wirtschaftlicher Mechanismen auf die

    Wirtschaftsentwicklung grцЯer, jedoch nur dann, wenn die Spielregeln auf

    Dauer angelegt sind und nicht bei kurzfristigen Konjunkturschwankungen

    sofort wieder geandert werden. Derartige Bedingungen waren aber in der

    gesamten Geschichte des realen Sozialismus nie gegeben. Der Staat griff

    immer wieder mit traditionellen Instrumenten der Wirtschaftslenkung in

    das System ein.

   Bei allen ReformmaЯnahmen im Realsozialismus standen Verдnderungen der Institutionen im Vordergrund. Es gab immer wieder Versuche, aus ihnen administrative Dienstleistungsinstitutionen zu machen, die wie selbstдndige Unternehmen agieren sollten. Ihre Hoheitsfьnktionen wurden aber nie angetastet oder hцchstens aufbestimmte Bereiche beschrдnkt. Sie behielten stets die Kompetenzen, die Planziele vorzuschreiben und die Wirtschaft mit Produktionsfaktoren zu versorgen; Vorgaben, die eine Wirtschaft, die nach dem Branchenprinzip und dem Prinzip der hierarchischen Abhдngigkeit organisiert war, auch akzeptieren muЯte. Wir wollen auf die institutionelle Ausgestaltung noch weiter eingehen, da sie nicht nur fьr den staatlichen, sondern auch fьr den genossenschaftlichen Sektor relevant war.

   Die realsozialistische Wirtschaft war in unmittelbar aus der administrativen Planung des Wirtschaftsablaufs sich ergebenden Wirtschafts-bereichen strukturiert. Durch die imperative Wirtschaftssteuerung war es relativ einfach, zwischen diesen Branchen "natьrliche" Relationen zu schaffen. Diesem Branchensystem hafteten zwei Mдngel an. Einerseits waren die Kosten fьr die Wirtschaftstдtigkeit in diesem System, im Vergleich zu den Marktwirtschaften, um vieles hцher, und andererseits fьhrte diese kьnstliche Zerstьckelung der Volkswirtschaft zu einer immer stдrkeren Desintegration der einzelnen Bereiche.Durch die Verhinderung jeglicher Anpassung der Wirtschaftsbranchen untereinander wurden die Disproportionen innerhalb der Volkswirtschaft immer grцЯer und jeder Versuch, sie innerhalb der Planwirtschaft zu mildem, fьhrte zu noch hцberen Kosten.

   Durch die hierarchische Abhдngigkeit der Unternehmen im Branchensystem waren sie der jeweils hцheren Stufen derartuntergeordnet, daЯ diese, mit zah-lreichen Hoheitsfьnktionen ausgestattet, ьber die untere Ebene voll und ganz entscheiden konnten. Das unbedingte Festhalten an diesem Prinzip erklдrt auch, warum die Unternehmen, trotz vieler Reformversuche, nie eine grцЯere Selbstдndigkeit erlangten und eine ihnen kurzfristig zugestandene Selbstдndigkei stets wieder entzogen werden muЯte.Diese Institutionalisierung und Organisierung wurde, infolge ihrer inneren Systemlogik, allen Wirtschaftssubjekten, darunter auch dem Genossenschaft-swesen, aufsezwzungen. 

3. Die Strukturmьrkmale der Wirtschaft des realen Sozialismus

   Wir wollen hier nur auf jene Strukturmerkmale der realsozialistischen Wirtschaft eingehen, die sich beim Ьbergang zur Marktwirtschaft als die grцЯten Hьrden erweisen. Dies sind:

  -Dominanz des staatlichen Eigentums;

   -Vorherrschaft groЯer Unternehmen, die in der Regel Monopolstellungen

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